Ich werde in diesem kurzen Artikel (es ist schon spät) darlegen, dass es tatsächlich eine Umsetzungsstrategie gab, die aber wohl einige Gründern nicht mitbekommen haben.
Es gab eine Umsetzungsstrategie neben dem morphogenetischen Feld (unglaublich, aber wahr). Und sie wurde öffentlich benannt. Leider fiel sie selbst den Gründern nicht ein, als die Forenmitglieder danach fragten. Wenn ich sie Euch jetzt verrate, sagt Ihr wahrscheinlich nur: "Öhh, ja wusste ich schon". Drum verrate ich Sie Euch nicht ;-)
Na gut, mache ich doch. Die Strategie wird z.B. genannt in einem Bericht von Vogtüber die erste Konferenz am 9.11.2012:
Also schlichtweg die überwiegende Mehrheit des Volks hinter sich bringen und damit faktisch die Macht übernehmen. Simpel und nachvollziehbar. Allerdings kennen wir (im Gegensatz zu den Gründern) den Haken: Diese Leute vertreten mit ihrer Meinung nur Randgruppen, nicht die Mehrheit.
Aber warum wurde das beim "Eiertanz um die Umsetzung" im Aufbruchforum nicht einfach genannt? Jo und Vogt haben sich im Forum nicht dazu geäußert und Ben, Medi und Stefen haben es nicht gewusst. Oder war es ihnen in dem Moment nicht eingefallen?
Komisch, wenn man beispielsweise schon im Forum sagt: "Keine Umsetzung mit Parteien", dann müsste die Strategie: "Wir warten, bis wir so groß geworden sind, dass wir 99% sind" doch nahe gelegen haben. Welche gäbe es sonst?
Statt dessen sagt Stefan:
Die Umsetzungsstrategie "Wir werden die 99%" scheint er tatsächlich nicht in Betracht zu ziehen. Er ist komplett fokussiert auf das Vernetzen. Aber nicht, um dann mit dieser Mehrheit das System zu stürzen und die Alsfelder Beschlüsse zu implementieren, sondern um neue Lösungen zu finden. Genauso Medi:
Das Netzwerk soll nicht genutzt werden, die Beschlüsse umzusetzen, sondern um neue Lösungen zu finden. Das Netzwerk soll zwar wachsen, aber es ist nicht die Rede davon, die Macht der Mehrheit zum "Systemwechsel" zu nutzen.
Also ging es den beiden eigentlich überhaupt nicht um das Umsetzen bestehender Beschlüsse. Dahingehend hatte Vogt zwar vage Pläne, aber wenigstens überhaupt welche, wenn die Beschlüsse mal fertig wären:
Auf diese Weise wollte er wohl den 99% nahe kommen. Medi, Stefan und Ben wussten davon aber nichts, als sie gefragt wurden!
Es gab eine Umsetzungsstrategie neben dem morphogenetischen Feld (unglaublich, aber wahr). Und sie wurde öffentlich benannt. Leider fiel sie selbst den Gründern nicht ein, als die Forenmitglieder danach fragten. Wenn ich sie Euch jetzt verrate, sagt Ihr wahrscheinlich nur: "Öhh, ja wusste ich schon". Drum verrate ich Sie Euch nicht ;-)
Na gut, mache ich doch. Die Strategie wird z.B. genannt in einem Bericht von Vogtüber die erste Konferenz am 9.11.2012:
"Einst werden wir die 99% sein und gemeinsam den Übergang in ein neues System, getragen von einem neuen Bewusstsein umsetzen."
Also schlichtweg die überwiegende Mehrheit des Volks hinter sich bringen und damit faktisch die Macht übernehmen. Simpel und nachvollziehbar. Allerdings kennen wir (im Gegensatz zu den Gründern) den Haken: Diese Leute vertreten mit ihrer Meinung nur Randgruppen, nicht die Mehrheit.
Aber warum wurde das beim "Eiertanz um die Umsetzung" im Aufbruchforum nicht einfach genannt? Jo und Vogt haben sich im Forum nicht dazu geäußert und Ben, Medi und Stefen haben es nicht gewusst. Oder war es ihnen in dem Moment nicht eingefallen?
Komisch, wenn man beispielsweise schon im Forum sagt: "Keine Umsetzung mit Parteien", dann müsste die Strategie: "Wir warten, bis wir so groß geworden sind, dass wir 99% sind" doch nahe gelegen haben. Welche gäbe es sonst?
Statt dessen sagt Stefan:
"Ich kann nachvollziehen, dass ihr Umsetzungen sehen wollt. Das was uns am wichtigsten ist, ist eine Plattform zu schaffen, wo nicht nur ein konstruktiver Austausch, sondern auch Initiativen entstehen und sich vernetzen können. Und genau dafür ist auch das Forum da. IHR seid genau so aufgerufen Ziele vorzuschlagen, ganz konkrete, die hier mit ALLEN umgesetzt werden können."
Die Umsetzungsstrategie "Wir werden die 99%" scheint er tatsächlich nicht in Betracht zu ziehen. Er ist komplett fokussiert auf das Vernetzen. Aber nicht, um dann mit dieser Mehrheit das System zu stürzen und die Alsfelder Beschlüsse zu implementieren, sondern um neue Lösungen zu finden. Genauso Medi:
"Wie Stefan schon so schön gesagt hat, es geht um ein Netzwerk von Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben und sich auf den Weg machen, die Visionen in die Welt hinaus zu tragen. Es geht darum, dass immer mehr Menschen sich in ihre eigene Kraft und Größe entwickeln, um Lösungen entstehen und wachsen zu lassen."
Das Netzwerk soll nicht genutzt werden, die Beschlüsse umzusetzen, sondern um neue Lösungen zu finden. Das Netzwerk soll zwar wachsen, aber es ist nicht die Rede davon, die Macht der Mehrheit zum "Systemwechsel" zu nutzen.
Also ging es den beiden eigentlich überhaupt nicht um das Umsetzen bestehender Beschlüsse. Dahingehend hatte Vogt zwar vage Pläne, aber wenigstens überhaupt welche, wenn die Beschlüsse mal fertig wären:
"...Und als 2. Stufe wird dann zu überlegen sein: Jetzt hätten wir ein Programm, wir haben Alternativen, die belastbar sind, die gut abgesichert sind, die tragfähig sind, die mehrheitsfähig sind, was machen wir mit denen? Mit diesen Alternativen, wie gehen wir da in Medien, in Politik, in Industrie oder wie auch immer hinein, dass müssen wir überlegen, müssen wir diskutieren, ist aber erst der 2. Schritt."
Auf diese Weise wollte er wohl den 99% nahe kommen. Medi, Stefan und Ben wussten davon aber nichts, als sie gefragt wurden!