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Aufbruch Gold-Rot-Schwarz - Die Strategie

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Ich schreibe hier viel zu diesem Flop-Unternehmen GRS, einem angeblichen "Deutschlandprojekt", welches statt Volksbewegung (diese ist spätestens seit Januar gestorben) lediglich noch ein Dienstleistungsanbieter mit Laufkundschaft ist, ohne dass dies durch einen anderen Namen des Projektes deutlich gemacht würde. Das ist für mich eine Irreführung. 

Der Grund für meine Artikel ist nicht die Wichtigkeit dieses Projektes, sondern lediglich die Beschäftigung dieses Blogs mit unfreiwilligem Humor sowie mein Interesse an menschlichem Verhalten: Wie es z.B. sein kann, dass die Macher mit klarem Verrat an den Prinzipien der Alsfelder Beschlüsse bei einigen Zeitgenossen einfach so durchkommen... Aber hier geht es jetzt darum, dass die aktuellen Macher offensichtlich gar nicht verstanden haben, wie das Projekt ursprünglich gedacht war.

Die aktuelle Strategie nach den 11 Zielen

  • Die Gesamtvision / das neue Gesellschaftsmodell zur tatsächlichen Neuordnung (seltsamerweise nicht mit den Alsfelder Beschlüssen gleichgesetzt) soll erst noch erstellt werden
  • Das ganze soll im Dialog mit der Basis geschehen
  • Dazu sollen aus den vorhandene Ideen die praktikabelsten ausgewählt werden sowie neue Ideen gesammelt werden
  • Menschen miteinander verbinden
  • In den Regionen sollen die Alsfelder Beschlüsse weiter konkretisiert werden, sowie erste Lösungsmodelle umgesetzt werden.

Hier erhärtet sich mein Verdacht, dass die "Alsfelder Beschlüsse" den Beckers nur ein Klotz am Bein sind: Die tatsächliche Neuordnung der Gesellschaft soll jetzt durch ein neu zu erstellendes Gesellschaftsmodell realisiert werden, was nicht mit den Alsfelder Beschlüssen in Beziehung gesetzt wird.

Im Gegensatz dazu sollen die Alsfelder Beschlüsse, die eigentlich zur tatsächlichen Neuordnung Deutschlands gedacht waren, jetzt in den Regionen vertieft und umgesetzt werden.

Häh?

Ziel des "Deutschlandprojektes" sollte doch sein, durch verstärkte Bereitschaft zu Kompromissen aus den schon vorhandenen Lösungen einen gemeinsamen "kleinsten Nenner" zu bilden, eben die "Alsfelder Beschlüsse". Grund war, dass sich alle Gruppen hinter diesen gemeinsamen Beschlüssen vereinigen können und man so eine stärkere Durchschlagskraft bei der Umsetzung hat.

Fehler und Lücken der Strategie

  • Ziel war nicht, diesen "kleinsten Nenner" in den Regionen umzusetzen. Dies macht absolut keinen Sinn: Warum sollte man die Lebensweise der regionalen Gruppen "gleichschalten"? Als Grund dafür kann ich mir nur ein totales Fehlverständnis des Sinns der Alsfelder Beschlüsse vorstellen.
  • Auch scheint bei den Machern ein Missverständnis beim Wort "Umsetzen" vorzuliegen: Im Zusammenhang mit den Alsfelder Beschlüsse ist mit "Umsetzung" NICHT deren Anwendung in lokalen Gruppen gemeint! Dazu bräuchte es keinen "kleinsten Nenner", denn lokal darf doch jeder machen, was er will! Gemeint ist vielmehr die Durchsetzung der Ideen der Alsfelder Beschlüsse in Gesellschaft und Politik. Nur dafür sollten die verschiedenen alternativen Gruppen sich hinter den Beschlüssen vereinigen! In alternativen Regionalgruppen muss man niemanden mehr von alternativen Ideen überzeugen ;-)
  • Ebenso macht eine "Konkretisierung" der Alsfelder Beschlüsse keinen Sinn, da diese ja per definitionem ein "kleinster gemeinsamer Nenner" sein sollen. Eine Konkretisierung würde dieser Funktion ja entgegenwirken. 
  • Es soll einen Dialog mit der Basis geben! WER ist im Dialog mit der Basis? Das wird verschämt verschwiegen. In einer basisdemokratischen Lösungsfindung wäre keine Institution im Dialog mit der Basis, sondern nur diese mit sich selbst. Daraus folgt, dass auch die inhaltliche Arbeit NICHT Basisdemokratisch ablaufen soll, wie eigentlich versprochen. Dies sieht man auch an der dreisten Erstellung der 11 Ziele im elitären Kreis.

Fazit:

Wieder mal zeigt sich, dass die Macher ihr eigenes Projekt nicht verstanden haben.

...und das lässt mich ein wenig schmunzeln ;-)


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